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Spannung vor der Stichwahl: Enges Kopf-an-Kopf-Rennen prognostiziert
In der ersten Runde der polnischen Präsidentschaftswahlen kam es zu einem äußerst knappen Ergebnis zwischen den beiden Hauptkandidaten. Der Warschauer Bürgermeister Rafał Trzaskowski erhielt etwa 31 Prozent der Stimmen, während der parteifreie, von der rechtsnationalistischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) unterstützte Kandidat Krzysztof Nawrocki knapp 30 Prozent erzielte. Laut dem Politologen Maciej Onasz kann dieser geringe Abstand als Erfolg für Nawrocki gewertet werden, der bislang politisch unerfahren ist. Wählerverhalten und Herausforderungen für die Stichwahl Besonders stark ist das rechtspopulistische und rechtsextreme Lager bei jungen Wählern und Wählerinnen, die sich von einem migrationsfeindlichen und europaskeptischen Programm angezogen fühlen. Neben Nawrocki erzielte der rechtspopulistische Slawomir Mentzen fast 15 Prozent und der rechtsextreme…