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Zarte Waffenruhe in Tripolis nach intensiven Gefechten
Nach dreitägigen heftigen Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen und regierungstreuen Streitkräften sind in Libyens Hauptstadt Tripolis die Kämpfe vorläufig zum Stillstand gekommen. Die Auseinandersetzungen, die am Montagabend ausbrachen, wurden durch den Tod von Abdalghani „Ghaniwa“ al-Kikli, dem Anführer der SSA-Miliz, ausgelöst. Kikli wurde Berichten zufolge in einem Hinterhalt erschossen, als er sich zu einer Kaserne der Brigade 444 begab, die dem Verteidigungsministerium unterstellt ist und die Regierung von Premierminister Abdul Hamid Dbeibah unterstützt. Auswirkungen auf das öffentliche Leben In der Folge der Kämpfe blieben zahlreiche Geschäfte in Tripolis geschlossen, während lediglich einige Lebensmittelgeschäfte abseits der Hauptverkehrsstraßen geöffnet waren. Auch Schulen und Universitäten blieben geschlossen, ebenso der Flughafen der Stadt. Diese Maßnahmen…